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  Krankenversicherung

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• BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 27/04 R

  Krankenversicherung - Leistungsdauer des Krankengeldes - Dreijahreszeitraum - …

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (stdg. Rspg. BSG) (ausführlich etwa: BSG, Urteil vom 8. November 2005 (B 1 KR 27/04 R, Rn. 20 - 22, juris), dass die in § 48 SGB V geregelte Begrenzung der Leistungsdauer des Krankengeldes maßgeblich auf der Erwägung beruht, dass es in erster Linie der gesetzlichen Rentenversicherung obliegt, bei dauerhaft eingetretener Erwerbsminderung des Versicherten Entgeltersatzleistungen zur Verfügung zu stellen, während die gesetzliche Krankenversicherung typischerweise nur für den Ausgleich des entfallenden laufenden Arbeitsentgelts bei vorübergehenden, dh behandlungsfähigen Gesundheitsstörungen eintritt.

  Dieser Sinn und Zweck des § 48 Abs. 1 SGB V gebieten die Auslegung, dass bei einem Versicherten, der zeitgleich an mehreren Krankheiten leidet und bei dem jede Krankheit für sich genommen und unabhängig von den anderen AU bedingt, die Gesamtheit dieser Leiden im Rechtssinne als "eine" einheitlich zu beurteilende Krankheit anzusehen ist, also als "dieselbe(n)" Krankheit(en) iS von § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB V. Gleiches gilt bei Versicherten, bei denen wegen des Nebeneinanders verschiedener akuter oder chronischer Leiden von Anfang an eine Multi- oder Polymorbidität bzw. Polypathie besteht; denn in Bezug auf die Anspruchsdauer des Kg behandelt das Gesetz den Versicherten, der von vornherein an mehreren Krankheiten leidet und der deshalb arbeitsunfähig ist, nicht anders als denjenigen, bei dem "nur" ein einziges Leiden die AU auslöst (siehe nochmals:.BSG, Urteil vom 8. November 2005 (B 1 KR 27/04 R, Rn. 20 - 22, juris).

• BSG, 07.12.2004 - B 1 KR 6/03 R

  Krankenversicherung - berechtigtes Interesse - Zustimmung - Krankenkasse - auf …

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Dies zeigt sich auch an der Möglichkeit der Krankenkassen, bei dauerhaften gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen den Kg-Bezug über § 51 SGB V zu beenden (zum Ganzen vgl. zB BSG-Urteil vom 7. Dezember 2004 - B 1 R 6/03 R, S 7 mwN, BSGE 94, 26, 30 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 1 S 5 RdNr. 13 mwN;… BVerfGE 97, 378, 386 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 7 S 32).
• BVerfG, 24.03.1998 - 1 BvL 6/92

  Krankengeld

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Dies zeigt sich auch an der Möglichkeit der Krankenkassen, bei dauerhaften gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen den Kg-Bezug über § 51 SGB V zu beenden (…zum Ganzen vgl. zB BSG-Urteil vom 7. Dezember 2004 - B 1 R 6/03 R, S 7 mwN, BSGE 94, 26, 30 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 1 S 5 RdNr. 13 mwN; BVerfGE 97, 378, 386 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 7 S 32).

 
• LSG Thüringen, 28.02.2012 - L 6 KR 285/08

  Krankenversicherung - Krankengeld - dieselbe Krankheit iS von § 48 Abs 1 S 1 SGB …

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Dies gilt insbesondere bei Wirbelsäulen-Erkrankungen mit Beschwerde-Symptomatik in verschiedenen Wirbelsäulenbereichen (siehe statt vieler etwa: Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 28. Februar 2012 - L 6 KR 285/08 -, juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Juni 2013, L 4 KR 460/10; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. Februar 2011 - L 16 KR 80/09 -, juris).
• LSG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2011 - L 16 KR 80/09

  Krankenversicherung

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Dies gilt insbesondere bei Wirbelsäulen-Erkrankungen mit Beschwerde-Symptomatik in verschiedenen Wirbelsäulenbereichen (siehe statt vieler etwa: Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 28. Februar 2012 - L 6 KR 285/08 -, juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Juni 2013, L 4 KR 460/10; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. Februar 2011 - L 16 KR 80/09 -, juris).
• OVG Saarland, 01.03.2004 - 1 R 6/03

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Dies zeigt sich auch an der Möglichkeit der Krankenkassen, bei dauerhaften gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen den Kg-Bezug über § 51 SGB V zu beenden (zum Ganzen vgl. zB BSG-Urteil vom 7. Dezember 2004 - B 1 R 6/03 R, S 7 mwN, BSGE 94, 26, 30 = SozR 4-2500 § 51 Nr. 1 S 5 RdNr. 13 mwN;… BVerfGE 97, 378, 386 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 7 S 32).
• LSG Niedersachsen-Bremen, 18.06.2013 - L 4 KR 460/10

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2016 - L 4 KR 169/15

  Dies gilt insbesondere bei Wirbelsäulen-Erkrankungen mit Beschwerde-Symptomatik in verschiedenen Wirbelsäulenbereichen (siehe statt vieler etwa: Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 28. Februar 2012 - L 6 KR 285/08 -, juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Juni 2013, L 4 KR 460/10; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. Februar 2011 - L 16 KR 80/09 -, juris).